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Neunfache Torschützin Anne Jochin läßt die Zuschauer in der Brandenburghalle toben | 27:26 (12:12) Erfolg wird groß gefeiert.

Beide Mannschaften gingen verletzungsbedingt Gehandicapt an den Start. So mussten die Frankfurterinnen auf Franziska Mietzner und die Thüringerinnen ohne Kerstin Wohlbold antreten. Dennoch entwickelte sich eine temporeiche Begegnung bei der den Gastgeberinnen der bessere Start gelang. Nach drei blitzsauberen Toren von Anne Jochin ging der FHC schnell mit 3:1 in Führung. Bis zum 6:5 konnte eine ständige Führung vorgelegt werden. Dann jedoch gelang den Gästen nach einer Auszeit die Führung zu übernehmen. Frankfurt lies sich jedoch nicht abschütteln. Bemerkenswert das Anne Jochin in Unterzahl erst das 9:9 und später mit ihrem fünften Treffer den Ausgleich zum 12:12 Halbzeitstand erzielte.

Nach der Pause legte Frankfurt wieder vor. Nach zwischenzeitlicher Führung der Gäste, konnte der FHC sogar mit bis zu 4 Toren in Führung gehen. Doch diese Führung brachte keine Lockerheit in die Reihen der Frankfurterinnen. Zu sehr zerrten sie nun von dem kräfteraubenden Spiel. Dramatik pur als Dietmar Schmidt beim Stand von 25:22 in der 55. Spielminute mit einer Auszeit nochmal Ruhe rein bringen wollte. Das gelang erst nicht. Doch eine erneute Auszeit zwei Minuten später, brachte endlich wieder einen Torerfolg zum 26:24. Auch dank dreier Siebenmeter, die die Thüringerinnen nicht verwerten konnten, blieb Frankfurt in Vorhand. Die starken Gäste erzielten dennoch in der letzten Spielminute den Ausgleich zum 26:26. Frankfurt hatte den letzten Angriff und mit einem verwandelten Siebenmeter durch Friederike Gubernatis durfte die Brandenburghalle am Ende jubeln.